Mittwoch, 21. Dezember 2011

Mediterraner Nudelsalat.....

.....oder Asche über mein Haupt!!

Schon im September bat mich meine Cousine Tine um das Rezept für meinen Nudelsalat. Den gibt es im Sommer sehr häufig, zu allen möglichen Gelegenheiten und auch gern mal als Abendessen.
Erst fehlten aber die Bilder, dann hatte ich das Rezept zwar gespeichert, aber es war mir irgendwie abhanden gekommen.

Also hier ist es:
(und es ist so simple, das es fast schon peinlich ist!!)



Nudeln bißfest kochen, ich nehm gern Farfalle, aber da kann man ganz nach persönlichem Geschmack gehen. Sagen wir mal ein Paket, 500g.

Und jetzt geht es los.....

2 rote Paprika
einige getrocknete Tomaten
Kirschtomaten
Oliven
Schafskäse oder Mozarella
Zuchini
Pilze
2 Bund Rauke
Pinienkerne

Die Paprika können ganz nach Wunsch geröstet und gehäutet werden, anschließend in Streifen schneiden. Die Zuchini in etwas Olivenöl rösten, Tomaten kleinschneiden, Pilze in feine Scheiben schneiden.
Mozarella zupfen, Schafskäse würfeln, Rauke waschen und ein wenig kleinschneiden. Pinienkerne rösten.

Aus
Olivenöl
Balsamessig
Pfeffer
Salz
Schabziger Klee
ein wenig Sahne
ein wenig Honig
ein Dressing mischen.

Anschließend alles noch warm zusammenrühren und essen..... Lecker!!!



Und hier die Turbomethode:
beim Italiener um die Ecke einige leckere Kleinigkeiten besorgen und alles mit heißen Nudeln mischen...... Dressing dazu - feddisch!

Ach und die Bilder sind diesmal mit dem Handy gemacht.... nochmal Asche und so......

Donnerstag, 10. November 2011

Vergänglich? Schokoküchlein!

Die liebe Luzia Pimpinella fragte heute nach "Vergänglichem" für das zweite Novemberthema..... na gut, bei November und "Vergänglich" denke ich zuerst mal düstere Friedhöfe, verfallene Mauern und  modernde Blätter....

....aber im Moment ist das Wetter ja eigentlich ganz schön und ich bin überhaupt nicht düster und vergänglich eingestellt! Also mußte mal ganz fix etwas vergängliches her, das nix düsteres oder trauriges an sich hat!!

Schokokuchen!!! In meiner Familie fällt er immer dem blitzartigem Verzehr zum Opfer und ist damit ja sowas von vergänglich...... ist schon traurig, so ein Schokokuchen-Schicksal!!





Bei mir gibt es auch nur noch die Reste der Reste zu sehen, denn die wirklich hübschen Küchlein, oder Muffins oder Cupcakes (obwohl nix davon so richtig stimmt) sind längst verputzt.

Und hier das Rezept:

Schokoküchlein "us der Lammäng"



1 Glas Sauerkirschen
70g Butter
1 Tafel Zartbitter Schoki (100g)
150g Zucker
1 Tl Vanillezucker
1 Ei
210ml Milch
1 TL Essig
300g Mehl
2 TL Backpulver
1 knapper TL Salz
80g Schokoflocken oder Schokosplits

Die Sauerkirschen gut abtropfen lassen.
Die Schoki zusammen mit der Butter und dem Zucker schmelzen, ich mach das im Thermomix, und anschließend ein wenig abkühlen lassen. Dann das Ei und die Milch zugeben, kurz durchrühren. Anschließend die übrigen Zutaten, mit Ausnahme von Kirschen und Schokoflocken, zugeben und gut vermischen. Es soll wie ein Muffin-Teig werden. Jetzt nur noch die Kirschen und die Schokoflocken zugeben und vorsichtig unterheben.

Dann die Masse in vorbereitete Muffin-Förmchen geben und bei ca. 180°C für ungefähr 20 Minuten backen. Immer ein Auge draufhalten...... Bei mir reicht der Teig für 12 Muffins und einen Minikuchen.
Selbige kann man dann wunderbar mit Schokoguss, Icing oder Puderzucker verzieren. Wir mögen sie sehr gern nur mit Vanillesahne... die war auch sehr vergänglich, daher gibt es davon keine Fotos!!

Und jetzt ran an den Mixer und backt euch ein Stück Vergänglichkeit!!

Noch eine kleine Anmerkung..... die Fotos sind "natürlich" absichtlich so düster... ist dem Thema geschuldet.... *duckundweg*

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Die Farbe Orange......

.... oder auch



Kürbis-Hack-Auflauf

bei  Luzia Pimpinella gibt es jede Woche  dieses schöne Foto-Projekt. Na und eigentlich bin ich ja überhaupt kein Fotogenie, aber zum Thema "Orange" hatte ich doch glatt den richtigen Partner in der Küche liegen.
Also ist mein Beitrag zu diesem Donnerstag ein Rezept...

Und das braucht ihr für zwei Personen:

1/2 kleinen Hokkaido-Kürbis
1 mittlere Zuchini (glücklich, wer solche Schätze im Garten hat!)

2 Zwiebeln
1 Dose gehackte Tomaten
etwas Tomatenmark
300g Hackfleisch gemischt
eine kleine Hand voll Rosinen
Gewürze (Pfeffer, Salz, Cayennepfeffer, Gemüsebrühe, Baharat)
Olivenöl
Balsamessig
1 Mozarella
Parmesan

Los geht es.....

Aus den Tomaten, einer Zwiebel ein wenig Öl und Pfeffer und Salz habe ich ein Tomatensößchen gekocht. Ich mache das ja mit dem Thermomix, dann läuft das so: Zwiebel schälen und halbieren, rein in den Topf und bei St5/3Sek. schreddern, anschließend ein wenig runterschieben, mit ein wenig Öl bei 100°C 2 Minuten St1 garen. Tomaten draufgeben, mit ein wenig Wasser angießen und Würzen. Bei mir kommen Pfeffer, Salz, Brühe und eine Prise Zucker dran, außerdem ein kleiner Schuss Essig. Dann bei 100°C ca. 25 Minuten köcheln lassen und anschließend kurz pürieren.

Derweil den Kürbis gut schrubben (schälen ist bei dieser Sorte ja glücklicherweise nicht nötig) und in feine Spalten schneiden. Die Zuchini auch waschen und in Scheiben schneiden.



Das Hackfleisch schön krümelig braten und würzen, ich habe während des Anbratens auch die Rosinen zugegeben, mit Aprikosen könnte ich mir das aber auch gut vorstellen. Besonders kräftig habe ich mit Baharat gewürzt, ich liebe dieses Gewürz. Die Tomatensoße habe ich unter das Hackfleisch gemischt. Natürlich kann man Soße und Hackfleisch direkt gemeinsam kochen, aber bei mir war es gestern nunmal so, wie hier beschrieben.



Dann wird alles in eine Auflaufform geschichtet, schön bunt durcheinander oder auch ein wenig geordnet, je nach Lust und Laune. Immer mit Hack und Soße dazwischen. Dann zupfe ich den Mozarella darüber und den geraspelten Parmesan.... höre ich da Kritik, von wegen Mozarella und Baharat passen nicht zusammen? Jeans und Oper passen auch nicht unbedingt zusammen, wird aber auch gemacht, oder?! Erlaubt ist, was schmeckt und gefällt und ich mag nicht so gern warmen Feta, aber das könnte wohl eine Alternative sein.


Wir haben das gute Stück dann bei 180°C ca. 40 Minuten brodeln lassen. Wer den Käse nicht so verbruzzelt mag, sollte den vielleicht erst gegen Ende der Garzeit auf den Auflauf geben. Auf jeden Fall muss alles fröhlich blubbern, denn der Kürbis soll ja in der Soße garen.



Bei uns gab es keine Beilage dazu, denn der Kürbis ersetzt uns bei dem Auflauf die Kartoffel, wer aber etwas zum Dippen der Soße braucht, ist vielleicht mit einem Stück Fladenbrot dazu ganz gut bedient, oder ein Löffel Reis. Dafür gab es bei uns aber ein leckeres Glas Rotwein......

Laßt es euch schmecken!

Sonntag, 24. Juli 2011

Tomaten.....

Die ersten Tomaten sind reif geworden und wurden von uns gebührend gewürdigt!



Es sind winzige Tomätchen der Sorte "Himbeerrose" und ich habe sie hier bei Irina gekauft, zusammen mit einigen anderen sehr interessanten Sorten. Jetzt warten wir gespannt auf die nächsten reifen Exemplare! Denn die Reisetomate, das gelbe Birnchen und der schwarze Prinz wollen auch probiert werden.....

Dienstag, 12. Juli 2011

Kleine Sünden....

Dieses Jahr meinen es unsere Obstbäume und -büsche sehr gut mit uns. Es gab schon reichlich Kirschen, jede Menge Äpfel und jetzt haben wir ganz tolle Himbeeren.

Und weil man die Feste feiern muss, wie sie reif sind.....




gab es eine große Schüssel Himbeerquark! So ein tolles Aroma kennt man von gekauften Joghurts und Quark nicht. Die Portion wurde von uns dreien ratzeputz leergeschleckt.... und jetzt warten wir auf die nächsten reifen Himbeeren... ach ja, die Brombeeren sehen auch schon richtig lecker aus!

Donnerstag, 16. Juni 2011

Mittagessen

Ich bin heute so richtig schön in Schreiblaune.....
und da dachte ich, zeig doch mal, wie dein Mittagessen aussieht:



Hähnchenbrust, Tomaten und leckeren Mozzarella und einem Ruccolapesto! Oh das war sooo lecker, aber die Krönung kam anschließend:





Ganz köstliche Pralinen von Tout-Chocolat in den Sorten Espresso, Scotch Whisky, Herren und Ecuador... eine hatte ich allerdings schon vernascht, als das Foto entstand! Ein echter Hochgenuss!

Ach und nur so am Rande, ich bin KEIN Food-Stylist oder Fotograf, ich mach das nur so..... ;-))  aber das dürfte wohl jedem klar sein, der meine Fotos hier sieht.....

Arbeitskuchen - Gemüsehupf

Besprechungen können ja soooo öde sein! Auch dann, wenn man sich freiwillig trifft und eigentlich für eine gute Sache arbeitet....

Wir bereiten im Moment das Leibliche Wohl für 80 Personen bei der Integrativen Ferienwoche des Vereins "Schule für alle" e.V. vor und da bedarf es doch einiger Besprechungen. Gestern war es mal wieder so weit und weil zumindest eine Person direkt vom Büro aus zur Besprechung kam, hatte ich die Idee, das es doch netter wäre, wenn wir etwas zu müffeln auf dem Tisch stehen hätten.
Und weil ich mittlerweile für mein Leben gern backe, wurde es ein Gemüsehupf und dazu gab es zwei Dipps.

Das Rezept ist denkbar einfach, bei mir mal wieder mit dem TM gemacht, aber das geht ja auch ohne!





Gemüsehupf

50g gemahlene Mandeln
100g geraspelte Möhren
100g anderes Gemüse (Paprika, Brokkoli oder so)
1/2 rote Paprika
130 g Milch
1 TL Honig
1 Würfel Hefe
1 EL Olivenöl
1 Ei
400g Mehl 550
2 TL Salz
100g kräftiger Käse
1 Handvoll Röstzwiebeln

Die Hefe kurz mit warmer Milch und Honig anrühren. Die Paprika und das andere Gemüse sehr fein schneiden oder raspeln.
Dann aus allen Zutaten einen geschmeidigen, leicht klebrigen Teig herstellen. Ich persönlich menge direkt alle Zutaten zusammen, also auch die Gemüse und den Käse/Zwiebeln, bei mir macht das ja die Bimbi/TM. Wenn man mit der Hand knetet, könnte man auch erst den Teig herstellen und dann ähnlich wie bei einem Stollen, den Rest unterkneten.
Den Teig in eine gut gefettete und gemehlte Gugelhupfform einfüllen und anschließend 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Bei 180°C ca. 45 Minuten backen.



Dazu ein Dipp und schon hat man einen leckeren kleinen Snack. Speckwürfelchen sind auch eine gute Idee, aber gestern waren so einige Vegitarier dabei....

Gestern hab ich direkt zweimal gehupft, denn meine Mänenr forderten auch einen Hupf nur für sich. Einen hab ich dabei in einer beschichteten Form gebacken, der andere schlupfte aus einer uralten Aluform, daher die Unterschiede in der Optik.



Laßt es euch schmecken!

Montag, 30. Mai 2011

Dicke Bohnen.......Salat

Wer "dicke Bohnen" liest verfällt vermutlich nicht direkt in Jubel und ich kenne genügend Menschen die dieses leckere Gemüse als "Schweinefutter" bezeichnen. In der Tat werden die Bohnen hier auch Saubohnen genannt.

Aber wenn die dicken Schoten jetzt frisch am Marktstand liegen, dann lockt es mich doch, sie zu verarbeiten. Im Winter mag ich sie sehr mit Speck in einer hellen Soße, dazu Bratkartoffeln und frische Bratwurst.... lecker! Natürlich ist das nix für die derzeitigen Temperaturen......
In der aktuellen Ausgabe des "ARD-Buffet-Magazin" war ein Rezept für einen Salat mit dicken Bohnen, allerdings wurden da Radieschen mit verarbeitet und die sind nicht wirklich mein Fall. Nun, sowas kann man ja ändern und hier ist jetzt also meine Variante des Dicke Bohnen-Salat:



1,5kg Bohnenschoten
1/2 Salatgurke (EHEC zum Trotz)
2 Tomaten
1 Schalotte
1 Bund Rucola
Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Zitrone, SchabzigerKlee, Senf, Honig

Die Bohnenkerne aus den pelzigen Schoten befreien und im Salzwasser ca. 10 Minuten garen, abschütten und mit kaltem Wasser überbrausen. Sobald sie etwas abgekühlt sind, aus dem Wachshäutchen drücken.
Aus Essig, Öl und den Gewürzen eine Vinaigrette zubereiten, das macht ja jeder ein wenig anders. Aber man muss sie wirklich kräftig abschmecken.
Die Bohnen (möglichst noch lauwarm) in das Sößchen geben und mindestens 30 Minuten ziehen lassen.

Die Salatgurke schählen und in Stücke schneiden, Tomaten ebenso. Die Schalotte sehr fein würfeln, Rucola waschen und in Streifen schneiden.
Die Bohnen nochmals mit etwas Zitronensaft abschmecken und die übrigen Zutaten zugeben, locker mischen und dann genießen.

Bei uns ergab das die Menge für einen kleinen Vorspeisensalat (3 Personen) mit etwas geröstetem Brot (das auf dem Foto fehlt, da Sohnenmann mich boykottierte....). Ich könnte mir die Mischung aber auch als Grundlage für einen Kartoffelsalat oder Nudelsalat vorstellen.... das werde ich in den nächsten Tagen ausprobieren.

Samstag, 21. Mai 2011

Affenkuchen.....

Bei uns ist es eine schöne Tradition geworden, das ich für das Wochenende Kuchen backe. Das kann ein einfacher Trocken/Sandkuchen sein, etwas obstiges oder auch mal ein Käsekuchen. Und das erste Stück gibt es immer schon Samstag Morgen zum Frühstück.

Welchen Kuchen es gibt, das entscheiden häufig meine Männer und diesmal wollte Sohn einen

Bananen-Nuss-Kuchen

haben..... davon war ich eigentlich wenig begeistert, denn die meisten Bananenkuchen sind mir zu "klätschig". Aber Sohnes Wunsch ist mein Befehl (zumindest, wenn es mir passt!) und so hab ich mir ein Rührteigrezept gesucht und hab mal losgelegt.
Das Rezept ist ein absolutes Standardrezept und ich hab keine Ahnung, aus welchen Quellen es in meinen Fundus geraten ist.....

200g Butter, rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, sie sollte weich sein
200g Zucker (ich nehme ca. 150g, das reicht absolut aus und es war bei mir brauner Zucker)
3 Eier
1 Prise Salz

alles zusammen schön cremig rühren, mit dem Mixer oder der Küchenmaschine.

Dazu kommen
200g Nüsse, fein gemahlen
2 sehr reife Bananen, püriert
200g Mehl
1P. Backpulver
etwas Rum
etwas Milch

Das alles gibt man zu der Ei-Zucker-Butter-Masse und verarbeitet es fix zu einem recht weichen Teig. Der Teig soll gut vom Löffel fließen können. Fix sollte man ihn zubereiten, damit er nicht zäh wird, denn dann wird der Kuchen auf jeden Fall klitschig.Der Teig kommt dann in eine zuvor gebutterte Kastenform (30cm).

Bei 175°C Umluft ca. 60 - 70 Minuten (kommt etwas auf den Ofen an) backen. Stäbchenprobe nicht vergessen, kurz abkühlen lassen und stürzen. Ich hab ihn mit Puderzucker bestäubt, aber meine Männer meinten, mit Schokoguss sei er sicher noch viiiieeeel besser..... Auf jeden Fall ist er wunderbar aufgegangen und ist locker, sehr saftig und schmeckt (dezent) nach Bananen.



Sohnemann hat ihn kurzerhand "Affenkuchen" getauft.....

Montag, 16. Mai 2011

Hackfleisch-Muffins.....

.....Montag ist immer ein stressiger Tag, da muss etwas für das Abendessen vorbereitet werden.

Diesmal gab es Hackfleisch-Muffins mit Nudelsalat. Und das tolle an diesem Rezept ist, die Pfanne bleibt sauber und ich hab auch nicht die lästige Fettspritzerei in der Küche. Ich hasse es, meinen Gasherd zu putzen...

Hackfleisch-Muffins

600g Hack halb und halb (Rind und Schwein)
1 dicke Zwiebel
1 Ei
Haferflocken oder Semmelbrösel
1 rote Paprika
1 knappen EL Senf
1 TL Bärlauchpaste
Olivenöl
Gewürze, bei mir sind es Baharat, Salz, Cayennepfeffer
wer mag Rosinen und Schafskäse

Bei mir wird die Arbeit von dem Thermomix erledigt.... aber hey, das geht natürlich auch ohne!

Zwiebel fein hacken oder 3 Sek./Stufe 5 zerkleinern  und andünsten bzw. 2,5 Min/Varoma/St.1  mit etwas Olivenöl dünsten. Etwas abkühlen lassen.
Die Paprika putzen und sehr fein schneiden bzw. 2 Sek/St. 5 zerkleinern. Dazu kommt das Hackfleisch, Ei, Senf , Haferflocken und die Gewürze. Dann alles gut mischen (2 Min/Teigstufe). Hier kann man auch die Rosinen zugeben.
Derweil die Muffinform sehr gut einfetten, die Papierförmchen kann ich für die Hackfleisch-Muffins nicht empfehlen, die "matschen" dann doch sehr durch.

Ich bekomme mit der Masse 9 Mulden gut gefüllt und in einige drücke ich noch ein Stück Schafskäse.
Dann wandert die Form bei 190°C für ca. 25 Minuten in den Ofen.



Dazu gibt es Nudelsalat......
und den habe ich so gemacht:

300g Dinkelnudeln (Spiralen)
300g Coktailtomaten
70g   Rauke
100g Mandelstifte
einige Cornichons
Balsamessig
Olivenöl
Petersilie
1 TL milder Senf
etwas Honig
Pfeffer, Salz und Schabziger Klee

Nudeln werden in reichlich Salzwasser gekocht und ich lasse sie ein wenig abkühlen. Die Mandelstifte lasse ich in einer trockenen Pfanne sanft bräunen, aber immer schön dabei stehen bleiben. Die Tomätchen viertel ich und die Cornichons schneide ich in feine Scheiben. Aus den übrigen Zutaten wird ein feines Sößchen geschüttelt.
Alles gut miteinander mischen und ein wenig durchziehen lassen.....

Dazu dann die leckeren Muffins und schon kann man ganz fix lecker essen!



Die Sache mit den Fotos muss ich noch üben... leider konnte ich erst im Düstern fotografieren!

Montag, 9. Mai 2011

Kommunionkuchen

Die Zeit rennt und ich renne leider mit..... hierhin und dorthin und leider viel zu selten in meine Küche. Dort wird derzeit gerade mal das Familienessen gezaubert und zwischendurch mal ein Brot.

Aber am Wochenende wurde die Erstkommunion meines Patenkindes gefeiert und dafür hab ich dann doch mal einen Kuchen gebacken. Stabil und gut zu transportieren mußte er sein und dann noch ein wenig Hitzeunempfindlich. Das Wetter ist im Moment ja nicht besonders Tortenfreundlich..... und wenn dann nur im eigenen Garten.....


Also hab ich einen Triester Kuchen gebacken und mit viel Schokolade und Schnickschnack verziert. Das ist ein einfacher Rührteig mit sehr vielen gemahlenen Mandeln drin, diesen hab ich nach dem Backen geteilt und mit Aprikosenmarmelade wieder zusammengesetzt. Bei uns wird das gern auch "Sachertorte" genannt, auch wenn mir klar ist, das das mit der echten Sachertorte nix zu tun hat! Und wie man auf dem Bild sieht, war die Hitze gestern selbst für diesen Schokoguss zu viel...... :-((

Sonntag, 1. Mai 2011

Sonntagsbrötchen

Mittlerweile ist es schon zur Tradition/Gewohnheit geworden, das ich am Wochenende Brötchen backe. Es sind eigentlich immer Vollkornbrötchen, meinen Männer schmecken sie und ich vertrag sie einfach am besten.

Besonders gern mag ich Rezepte, bei denen ich den Teig am Abend vorher zubereiten und in den Kühlschrank stellen kann.

Besonders beliebt sind bei uns Bürlis, das Rezept stammt aus einem Finessen-Sonderheft. Dort werden sie aber nicht mit VK-Mehl gemacht, so das ich das Rezept für uns ein wenig geändert habe. Und weil ich auch mit dem TM arbeite, schreib ich die entsprechenden Angaben direkt dazu. Aber auch ohne TM sind die Brötchen schnell und einfach gemacht.


Bürlis

100g Roggen
200g Weizen            1 Minute/Stufe 10 mahlen  

200g Weizenmehl 550
15g Frischhefe
1,5 TL Salz
340g Wasser            zugeben und alles ca 2Minuten/Teigstufe kneten

Anschließend fülle ich  alles in eine Schüssel, lege einen Deckel locker auf und stelle den Teig über Nacht in den Kühlschrank.

Am nächsten Morgen wird  der Ofen auf 250°C vorgeheizt. Teig aus dem Kühlschrank nehmen und ein Blech (ich nehm so ein Brötchen-Lochblech) mit Backpapier auslegen. Dann mit einem großen Löffel Brötchen einfach vom Teig abstechen, nicht formen, nur auf das Blech geben. Ich bestäube die Knübbelchen dann noch mit etwas Mehl, dadurch wirken sie noch rustikaler. Bei mir werden das immer so 8 - 9 Brötchen.



Ca. 10 -15 Minuten bei 250°C backen, dann auf 200°C weitere 10 Minuten backen.

Und so sieht das dann aus:




Schnell gemacht und wir finden sie sehr lecker!

Inspiration:  Finessen, das Rezeptheft zum Thermomix
                     erhältlich bei der Firma Vorwerk

Samstag, 30. April 2011

Sauerteigpizza 2.......

Hier kommt also der zweite Teil meines nächtlichen Versuchs!
Wir haben gestern einen tollen Tag im Freilichtmuseum Kommern verbracht, dort gab es einen "Jahrmarkt wie Anno dazumal" und es war glücklicherweise nicht sehr voll.

Wieder daheim hab ich sofort den Teig für die Pizza angesetzt.

Und hier nun das Ergebnis:





Sauerteigpizza mit grünem Spargel

200g Weizenmehl 550
1TL Salz (ich hatte weniger genommen und das war dann zuwenig)
Vorteig komplett
1EL Olivenöl
ca. 50ml lauwarmes Wasser

Daraus einen elastischen Teig kneten, bei mir macht das der Thermomix, anschließend geh ich aber nochmal von Hand ran um zu fühlen, ob es wirklich ok ist.
Diesen Teig hab ich 30Minuten ruhen lassen, dann vorsichtig gefaltet und nochmals gehen lassen.



Den Ofen sollte man richtig gut vorheizen, bei mir waren es 250°C , leider hab ich aber nicht daran gedacht, meinen Stein zu nutzen..... also war nur das Gitter im Ofen und ich hab dann mein Brötchenblech genutzt.

Den Teig hab ich ausgerollt und dann belegt mit:

3EL Creme fraiche
1 Handvoll Kirschtomaten halbiert
1 Handvoll grüner Spargel der Länge nach halbiert
1 Handvoll grob geriebenem Bergkäse, sehr kräftig im Geschmack
etwas grobes Meersalz und schwarzer Pfeffer, grob gemahlen.

Im Ofen, unterste Schiene hat es dann ca. 15 Minuten gebraucht, bis wir das Gute Stück verputzen konnten.
Als Krönung haben wir noch etwas luftgetrockneten Schinken von unserem Lieblingsmetzger oben aufgelegt.
Was soll ich sagen, es hat uns sehr sehr gut geschmeckt! Alles wurde bis auf wenige Krümel aufgegessen und für lecker befunden. Der Boden war ein wenig herzhafter als üblich und ich werde beim nächsten Mal wohl den Roggenmehlanteil noch ein wenig erhöhen, denn das war ja quasi nix.....

Freitag, 29. April 2011

Sauerteigpizza 1......

Es ist 4.00Uhr morgens/nachts und aus mir unerklärlichen Gründen kann ich nicht mehr schlafen.
Also kann ich auch direkt etwas sinnvolles machen und bin erstmal aufgestanden.....

Vor einigen Tagen schon hab ich hier bei Chaosqueen´s Kitchen ein interessantes Rezept für eine Sauerteigpizza gefunden. Jetzt bin ich aber noch nicht so in der Sauerteigmaterie drin und Begriffe wie "100% Hydration" jagen mir eher Angst ein, als das sie mich zum nachmachen animieren. Da ich aber einen sehr triebstarken Sauerteig mein Eigen nenne, hab ich beschlossen, ein wenig zu experimentieren.

Ich hab dann jetzt mal

30g Roggenmehl 1150
20g Weizenmehl 550
50g Wasser und
1 guten TL von meinem Sauerteig (Roggensauerteig)

zu einem Vorteig vermischt. Dieser ruht jetzt (anders als ich) in meiner Küche und wartet nur darauf, morgen abend, äh nein heute abend, weiter verarbeitet zu werden.

Vermutlich werde ich grünen Spargel, Coktailtomaten, Bergkäse und einen schönen Schinken dazugesellen. Aber davon werde ich dann morgen berichten!

Sonntag, 24. April 2011

Frohe Ostern!

Ich wünsche allen in der großen weiten Bloggerwelt

Frohe Ostern und viele leckere dicke Ostereier!!

Gestern war ich noch sehr fleißig....

Eierlikör (3 Liter), Bärlauchpaste, 2 Osterlämmer und 2 Osterhasen, Eier gefärbt, Hühnersuppe und Geflügelsalat gemacht und eine Rüblitorte gebacken.
Der Eierlikör wird heute verschenkt, ebenso die Bärlauchpaste und die Osterhasen/lämmer. Die Torte werden wir heute zum Kaffee genießen.

Macht euch alle einen schönen Tag und genießt das schöne Wetter!

Freitag, 22. April 2011

Butterkuchen

Heute ist Karfreitag, der klassische Fastentag! Eigentlich sollte da so etwas wie Butterkuchen nicht auf dem Programm stehen, aber wir treffen uns heute zum Osterspaziergang der Hundeschule und da wurde um Kuchenspenden gebeten.

Na, da lassen wir uns ja nicht lange bitten.....
Damit es schnell geht, einfach zu essen und doch  lecker ist, hab ich mich für einen einfachen Butterkuchen entschieden. Und zu diesem Butterkuchen gibt es eine kleine Geschichte.
Meine Urgroßmutter war ein sehr spezieller Mensch, sehr kampfesstark und eine echte Persönlichkeit. Sie las immer die diversen bunten Blättchen der Regenbogenpresse und versah die, zur großen Freude der Familie, immer mit sehr deftigen Kommentaren. Meine Mutter bekam anschließend immer die Zeitschriften zum Lesen und wir hatten an ihren Randbemerkungen sehr viel Spaß!
Einmal gab es eine Reportage über Marie-Louise Marjan, die Mutter Beimer der Lindenstraße. Dort abgedruckt war auch ein Rezept des Butterkuchens und daneben stand dann die Bemerkung meiner Uroma zu lesen: "So ein Quatsch, als ob die selber backen würde...."
Das hat meine Mutter direkt veranlaßt, diesen Kuchen zu backen und vortan war es der Schnell-mal-gebacken-Kuchen der Familie und er steht auch heute noch sehr oft auf unserem Tisch.




Hier ist also, das mittlerweile leicht abgewandelte Rezept des

Mutter-Beimer-Butterkuchens
Für den Teig:
3 Eier
170g Zucker
1TL echten Vanillezucker
1P. Backpulver
300g Mehl
1Prise Salz
250g Sahne

Für den Guss:
250g Zucker
125g Butter
3EL Milch
100g Mandelblättchen

Die Eier werden mit Zucker schön schaumig geschlagen, eine Prise Salz und den Vanillezucker zugeben. Ich mache meinen Vanillezucker im Thermomix, daher brauche ich nur einen Teelöffel, ansonsten wird es wohl ein Päckchen sein.
Anschließend Sahne und Mehl zufügen und fix unterarbeiten.
Den zähflüssigen Teig auf ein gefettetes Backblech geben und bei 200°C Ober-Unterhitze 10 Minuten backen.

Inzwischen die Butter schmelzen und Milch und Zucker einrühren.
Nach der ersten Backphase den Kuchen mit der Mischung bestreichen und mit den Mandelblättchen bestreuen. Für weitere 10 Minuten backen, dann sollte er goldgelb und fluffig sein.



Der Kuchen sieht nicht sehr spektakulär aus, aber er ist saftig und süß und schmeckt nach Kindheitserinnerungen.......

Dienstag, 19. April 2011

Hundeleben.....

Hier möchte ich ja nicht nur von meinen Küchenabenteuern schreiben, sondern auch das Drumherum mit einbeziehen.

Und weil zu meinem Leben nicht nur Mann und Sohn gehören, sondern auch mein Hund (liebevoll dumme Nuss genannt), wird auch sie hier vorkommen.

Gestern habe ich also in der Küche mal für die Hunde gewerkelt. Als Mitbringsel für unsere Agilitygruppe (der nettesten Gruppe weit und breit!) habe ich Hundekekse gebacken.
In zwei Varianten, Thunfisch und Rindfleisch, mein Hund mag beide Sorten.....

Thunfischknochen

100g Hafermehl
140g Roggenmehl VK
1 Dose Thunfisch in Öl
etwas Wasser
1/4 TL Backpulver




Rinderhydranten

100g Dinkelmehl VK
140g Roggenmehl VK
1 Glas Babykost Rind
1El Sonnenblumenöl
etwas Wasser
1/4 TL Backpulver

Und so wird es gemacht:
alles miteinander gut verkneten. Die Babykost ist ja schon püriert, den Thunfisch kann man vorher pürieren, bei mir macht das der Thermomix während des Knetens automatisch.
Den Knetteig kann man sehr leicht auswellen und dann ausstechen

Bei 180°C Umluft ca. 25 Minuten backen und anschließend gut auskühlen lassen. Der Duft ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, mein Hund wird dann aber immer schon ganz nervös.

Die Reste, die sich beim Ausstechen von Keksen ja immer ergeben, habe ich zu Rollen geformt und mit einem Messer zu "Cantucini" (so sehen sie aus...) geschnitten.










Und diese Blüten unseres Kirschbaumes versprechen uns hoffentlich eine gute Ernte! Der Baum hängt übervoll mit Blüten und es summt und brummt darin.....

Montag, 18. April 2011

Brot

Brot mag fast jeder und ich backe seit längerer Zeit nur noch selber. Da ich ein wenig auf meine Gesundheit achten muss, weiß ich lieber, was drin ist...

Nachdem ich lange nicht gewagt habe, einen Sauerteig anzusetzen, habe ich mittlerweile doch so einen netten kleinen Kerl im Kühlschrank und ich freue mich immer wieder über seine Hilfe und den tollen Geschmack der Brote.

Gestern hab ich ein (für mich) neues Rezept ausprobiert und hier ist das Ergebnis:


Bei Chefkoch läuft das unter dem Namen Elkecarolas-Alltagsbrot und genau das ist es auch, ein richtig leckeres Brot zum Frühstück. Heute morgen hab ich es mit Salami und anschließend auch mit Rübenkraut gegessen. Mit Rübenkraut war es ein Hit!

Leider klappt es bei mir noch nicht so richtig mit den freigeschobenen Broten, häufig ist der Teig dann doch so weich, das er im Ofen noch ziemlich in die Breite geht. Ich habe aber auch einen recht weichen Sauerteig, vielleicht sollte ich dann mit dem Wasser ein wenig geizen....  Dem Geschmack tut das keinen Abbruch und das Brot ist saftig und schön feinporig, die Kruste kracht schön.

Und hier das Rezept, allerdings bei mir nur die halbe Portion.

400g Roggenvollkornsauerteig
200g Roggenmehl 1150
200g Weizen 550
13g Salz
225 ml Wasser

Alles gut vermengen, anschließend ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Nach der Ruhezeit nochmals ein wenig kneten und in ein Gärkörbchen geben. Die anschließende Standzeit war bei mir 1,5 - 2 Stunden, aber mein Sauerteig ist auch sehr eifrig. Ich denke, das kann auch schon mal länger dauern.

Den Ofen hab ich auf 240°C vorgeheizt. Erst wurde das Brot 15 Minuten bei 240°C gebacken und kräftig mit Wasser geschwadet (liest sich seltsam....), anschließend hab ich noch 45 Minuten bei 200°C fertiggebacken. Über Nacht lag das Tuch zum auskühlen unter einem ganz dünnen Leinentuch. Heute früh ließ es sich super schneiden und es hat uns so gut geschmeckt, das es auf meine persönliche Backhitliste kommt.

Das Orignalrezept hab ich oben verlinkt. Die dort angegebenen Sonnenblumenkerne hab ich weggelassen, bei mir sollte es ein einfaches Graubrot werden, Kerne und Nüsse gebe ich lieber in andere Brote.