Mittwoch, 15. Februar 2012

Gemalztes Flockenbrot

Ich liebe Brot!
Morgens, mittags, abends und zwischendurch auch!
Am liebsten aus Vollkorn und kräftig deftig und natürlich selbstgebacken!

Daher bin ich auch immer auf der Suche nach leckeren neuen Rezepten. Zu kompliziert sollten sie nicht sein und das Brot muss sich gut halten. Bei meiner Blogrunde bin ich bei Feinschmeckerle auf das gemalzte Mehrkornflockenbrot gestoßen. Sieht lecker aus, hört sich nicht kompliziert an.... aber leider leider mit Weißmehl gebacken. Das kann man ja ändern! Und so habe ich vollkommen hemmungslos in dem Rezept des armen Bernd Armbrust rumgefuhrwerkt und herausgekommen ist meine eigene Version dieses echt leckeren Brotes......

Es hat uns die letzten zwei Tage beim Frühstück wirklich überzeugt und ich bin sicher, das werde ich öfter backen!




200g Haferflocken (Mehrkorn war nicht zur Hand....)
0,3 L Malzbier (erwärmt)
60g  Rübenkraut

300g Dinkel (frisch gemahlen)
200g Roggenmehl 1150
75g Sauerteig
20g Salz
20g Hefe
300g Wasser

Haferflocken mit Malzbier und Rübenkraut vermengen und ca. 2 Stunden ziehen lassen.

Den Dinkel mahlen, Roggenmehl zugeben, ebenso Sauerteig, Hefe, Wasser und Salz. Alles gut durchkneten. Mein Thermomix hat 3 Minuten geknetet. Anschließend die eingeweichten Haferflocken zugeben, bei mir ist auch noch eine Handvoll Sonnenblumenkerne dazugekommen, und weitere 3 Minuten kneten. Anschließend 30 Minuten ruhen lassen. Nochmals kurz kneten und dann in eine gefettete und gemehlte Kastenform geben. Wieder ruhen lassen, bei mir dauerte das nochmal ca. eine Stunde.

Dann mit ein wenig Wasser bestreichen, nach Wunsch Haferflocken drübergeben und bei 220°C ca. 40 Minuten backen. Bei mir bekam das Brot eine recht dunkle Kruste, was dem Geschmack aber überhaupt nicht schadet. Sehr lecker mit Ziegenkäse........

Wer das Rezept mal nahezu orginal nachlesen möchte, dem sei nochmal Feinschmeckerles Blog empfohlen.
Viel Spaß beim nachbacken!

Sonntag, 29. Januar 2012

Frühstück ist fertig.....

......mit dem Ruf bekomme ich meinen 13. jährigen Sohn dann doch auch Sonntags aus dem Bett!

Und heute gab es

Quarkhörnchen!!!



Das Rezept habe ich im Wunderkessel gefunden und leicht abgeändert. Natürlich hab ich den Teig mit meinem Lieblingsküchengerät, dem Thermomix, gemacht. Ein toller Teig, der überhaupt nicht klebt und sich ganz einfach verarbeiten läßt.

Also wer Lust hat, auch so leckere Hörnchen zu backen, sollte einfach mal im Wunderkessel stöbern.... es lohnt sich!!

Und jetzt wünsche ich allseits einen schönen Sonntag!

Mittwoch, 18. Januar 2012

Guten Morgen.......

so lautete das letzte Motto von Luzia Pimpinella bei "Beauty ist...." und meine Morgen-Beauty war in dieser Woche dieses Brot.

Ein ganz einfacher Teig und wirklich simple, aber leider leider ist es nach dem Ruhen im Gärkörbchen ein ganz klein wenig in die Breite gegangen, was dazu führte, das wir es mal etwas anders geschnitten haben. Mein bester Göttergatte hat es kurzentschlossen in 1/8 geschnitten und diese dann quer in Scheiben, somit hatten wir hinterher lecker belegte Tortenstücke....

Aber hier das Rezept:

200g Weizen gemahlen oder Weizenvollkornmehl
200g Dinkel 630
100g Roggen 1150
10g Salz
15g Hefe
1 TL Brotgewürz
1 EL Balsamessig
1 TL Rübenkraut
Wasser, so ca. 350g

Den Weizen mahlen und dann aus allen Zutaten einen Teig kneten. Der Teig wurde bei mir 5 Minuten geknetet und war am Ende weich und nicht sehr klebrig. Beim Wasser muss man ein bißchen spielen, wie es halt paßt!
20 Minuten stehen lassen, anschließend nochmal für eine Minute kneten.
Dann in ein gut bemehltes Gärkörbchen geben und weitere 30 Minuten ruhen lassen.

Den Ofen auf 240°C aufheizen und sobald der Ofen die Temperatur erreicht hat, den Teig auf ein Lochblech oder den aufgeheizten Stein geben und 25 Minuten backen, dabei einmal ein wenig Wasser in den Ofen geben. Danach weitere 30 Minuten bei 180°C backen.



Mir hat das Brot am besten mit Käse geschmeckt, zu altem Gouda ein Träumschen.....

Ob ich wohl jemals schaffe, bei vernünftigem Licht zu knipsen?????

Und was andere Leute so für einen "Guten Morgen" brauchen, seht ihr hier!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Mediterraner Nudelsalat.....

.....oder Asche über mein Haupt!!

Schon im September bat mich meine Cousine Tine um das Rezept für meinen Nudelsalat. Den gibt es im Sommer sehr häufig, zu allen möglichen Gelegenheiten und auch gern mal als Abendessen.
Erst fehlten aber die Bilder, dann hatte ich das Rezept zwar gespeichert, aber es war mir irgendwie abhanden gekommen.

Also hier ist es:
(und es ist so simple, das es fast schon peinlich ist!!)



Nudeln bißfest kochen, ich nehm gern Farfalle, aber da kann man ganz nach persönlichem Geschmack gehen. Sagen wir mal ein Paket, 500g.

Und jetzt geht es los.....

2 rote Paprika
einige getrocknete Tomaten
Kirschtomaten
Oliven
Schafskäse oder Mozarella
Zuchini
Pilze
2 Bund Rauke
Pinienkerne

Die Paprika können ganz nach Wunsch geröstet und gehäutet werden, anschließend in Streifen schneiden. Die Zuchini in etwas Olivenöl rösten, Tomaten kleinschneiden, Pilze in feine Scheiben schneiden.
Mozarella zupfen, Schafskäse würfeln, Rauke waschen und ein wenig kleinschneiden. Pinienkerne rösten.

Aus
Olivenöl
Balsamessig
Pfeffer
Salz
Schabziger Klee
ein wenig Sahne
ein wenig Honig
ein Dressing mischen.

Anschließend alles noch warm zusammenrühren und essen..... Lecker!!!



Und hier die Turbomethode:
beim Italiener um die Ecke einige leckere Kleinigkeiten besorgen und alles mit heißen Nudeln mischen...... Dressing dazu - feddisch!

Ach und die Bilder sind diesmal mit dem Handy gemacht.... nochmal Asche und so......

Donnerstag, 10. November 2011

Vergänglich? Schokoküchlein!

Die liebe Luzia Pimpinella fragte heute nach "Vergänglichem" für das zweite Novemberthema..... na gut, bei November und "Vergänglich" denke ich zuerst mal düstere Friedhöfe, verfallene Mauern und  modernde Blätter....

....aber im Moment ist das Wetter ja eigentlich ganz schön und ich bin überhaupt nicht düster und vergänglich eingestellt! Also mußte mal ganz fix etwas vergängliches her, das nix düsteres oder trauriges an sich hat!!

Schokokuchen!!! In meiner Familie fällt er immer dem blitzartigem Verzehr zum Opfer und ist damit ja sowas von vergänglich...... ist schon traurig, so ein Schokokuchen-Schicksal!!





Bei mir gibt es auch nur noch die Reste der Reste zu sehen, denn die wirklich hübschen Küchlein, oder Muffins oder Cupcakes (obwohl nix davon so richtig stimmt) sind längst verputzt.

Und hier das Rezept:

Schokoküchlein "us der Lammäng"



1 Glas Sauerkirschen
70g Butter
1 Tafel Zartbitter Schoki (100g)
150g Zucker
1 Tl Vanillezucker
1 Ei
210ml Milch
1 TL Essig
300g Mehl
2 TL Backpulver
1 knapper TL Salz
80g Schokoflocken oder Schokosplits

Die Sauerkirschen gut abtropfen lassen.
Die Schoki zusammen mit der Butter und dem Zucker schmelzen, ich mach das im Thermomix, und anschließend ein wenig abkühlen lassen. Dann das Ei und die Milch zugeben, kurz durchrühren. Anschließend die übrigen Zutaten, mit Ausnahme von Kirschen und Schokoflocken, zugeben und gut vermischen. Es soll wie ein Muffin-Teig werden. Jetzt nur noch die Kirschen und die Schokoflocken zugeben und vorsichtig unterheben.

Dann die Masse in vorbereitete Muffin-Förmchen geben und bei ca. 180°C für ungefähr 20 Minuten backen. Immer ein Auge draufhalten...... Bei mir reicht der Teig für 12 Muffins und einen Minikuchen.
Selbige kann man dann wunderbar mit Schokoguss, Icing oder Puderzucker verzieren. Wir mögen sie sehr gern nur mit Vanillesahne... die war auch sehr vergänglich, daher gibt es davon keine Fotos!!

Und jetzt ran an den Mixer und backt euch ein Stück Vergänglichkeit!!

Noch eine kleine Anmerkung..... die Fotos sind "natürlich" absichtlich so düster... ist dem Thema geschuldet.... *duckundweg*

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Die Farbe Orange......

.... oder auch



Kürbis-Hack-Auflauf

bei  Luzia Pimpinella gibt es jede Woche  dieses schöne Foto-Projekt. Na und eigentlich bin ich ja überhaupt kein Fotogenie, aber zum Thema "Orange" hatte ich doch glatt den richtigen Partner in der Küche liegen.
Also ist mein Beitrag zu diesem Donnerstag ein Rezept...

Und das braucht ihr für zwei Personen:

1/2 kleinen Hokkaido-Kürbis
1 mittlere Zuchini (glücklich, wer solche Schätze im Garten hat!)

2 Zwiebeln
1 Dose gehackte Tomaten
etwas Tomatenmark
300g Hackfleisch gemischt
eine kleine Hand voll Rosinen
Gewürze (Pfeffer, Salz, Cayennepfeffer, Gemüsebrühe, Baharat)
Olivenöl
Balsamessig
1 Mozarella
Parmesan

Los geht es.....

Aus den Tomaten, einer Zwiebel ein wenig Öl und Pfeffer und Salz habe ich ein Tomatensößchen gekocht. Ich mache das ja mit dem Thermomix, dann läuft das so: Zwiebel schälen und halbieren, rein in den Topf und bei St5/3Sek. schreddern, anschließend ein wenig runterschieben, mit ein wenig Öl bei 100°C 2 Minuten St1 garen. Tomaten draufgeben, mit ein wenig Wasser angießen und Würzen. Bei mir kommen Pfeffer, Salz, Brühe und eine Prise Zucker dran, außerdem ein kleiner Schuss Essig. Dann bei 100°C ca. 25 Minuten köcheln lassen und anschließend kurz pürieren.

Derweil den Kürbis gut schrubben (schälen ist bei dieser Sorte ja glücklicherweise nicht nötig) und in feine Spalten schneiden. Die Zuchini auch waschen und in Scheiben schneiden.



Das Hackfleisch schön krümelig braten und würzen, ich habe während des Anbratens auch die Rosinen zugegeben, mit Aprikosen könnte ich mir das aber auch gut vorstellen. Besonders kräftig habe ich mit Baharat gewürzt, ich liebe dieses Gewürz. Die Tomatensoße habe ich unter das Hackfleisch gemischt. Natürlich kann man Soße und Hackfleisch direkt gemeinsam kochen, aber bei mir war es gestern nunmal so, wie hier beschrieben.



Dann wird alles in eine Auflaufform geschichtet, schön bunt durcheinander oder auch ein wenig geordnet, je nach Lust und Laune. Immer mit Hack und Soße dazwischen. Dann zupfe ich den Mozarella darüber und den geraspelten Parmesan.... höre ich da Kritik, von wegen Mozarella und Baharat passen nicht zusammen? Jeans und Oper passen auch nicht unbedingt zusammen, wird aber auch gemacht, oder?! Erlaubt ist, was schmeckt und gefällt und ich mag nicht so gern warmen Feta, aber das könnte wohl eine Alternative sein.


Wir haben das gute Stück dann bei 180°C ca. 40 Minuten brodeln lassen. Wer den Käse nicht so verbruzzelt mag, sollte den vielleicht erst gegen Ende der Garzeit auf den Auflauf geben. Auf jeden Fall muss alles fröhlich blubbern, denn der Kürbis soll ja in der Soße garen.



Bei uns gab es keine Beilage dazu, denn der Kürbis ersetzt uns bei dem Auflauf die Kartoffel, wer aber etwas zum Dippen der Soße braucht, ist vielleicht mit einem Stück Fladenbrot dazu ganz gut bedient, oder ein Löffel Reis. Dafür gab es bei uns aber ein leckeres Glas Rotwein......

Laßt es euch schmecken!

Sonntag, 24. Juli 2011

Tomaten.....

Die ersten Tomaten sind reif geworden und wurden von uns gebührend gewürdigt!



Es sind winzige Tomätchen der Sorte "Himbeerrose" und ich habe sie hier bei Irina gekauft, zusammen mit einigen anderen sehr interessanten Sorten. Jetzt warten wir gespannt auf die nächsten reifen Exemplare! Denn die Reisetomate, das gelbe Birnchen und der schwarze Prinz wollen auch probiert werden.....